11-11-2013

Eigenbetreuung ist eine wertvolle Investition!

Es ist unbestritten: optimale „Nestwärme“ empfängt ein Kleinkind nur im Schosse der Familie. Dort wachsen am meisten seelisch gesunde, robuste Menschen heran. Diese benötigen später kaum soziale und medizinische Hilfe, weil sie psychisch stark sind. Sie fallen der Öffentlichkeit nur in seltensten Fällen zur Last. Im Gegenteil: sie leisten später als verantwortungsvolle Personen wertvolle Dienste an unserer Gesellschaft. Eigenbetreuung ist eine echte „Investition“ in unsere Jugend. Gerade diese Selbstbetreuung muss gerechterweise steuerlich gleich behandelt werden wie die Fremdbetreuung! Jede Kinderbetreuung - ob zu Hause, bei Verwandten (Grosseltern) oder in einer öffentlichen Einrichtung soll gleich behandelt werden. Die Eltern sollen ohne „Steuerstrafe“ wählen können.

 Allzu oft und leichtfertig wird die Kritik hervorgebracht, die SVP würde mit ihren Forderungen ein „rückwärtsgewandtes“ Familienmodell fördern. Die Forderung nach einem allgemeinen und umfassenden Kinderbetreuungsabzug hat jedoch nichts mit einer „Frau-an-den-Herd“ Ideologie zu tun. Auch Eltern, die sich beiderseits für eine Reduktion des Arbeitspensums entscheiden, oder Familien, welche die wertvolle und für Kinder nachhaltig Geborgenheit vermittelnde Betreuung durch Grosseltern nutzen, würden mit der vom Bund vorgesehenen Regelung massiv benachteiligt.Betreuungskonzepte, die ohne zusätzliches Entgelt selbstverantwortlich gelebt werden – dürfen nicht zu Gunsten einer staatlich verordneten Betreuungsindustrie diskriminiert werden. Die mit der Initiative gewählte Forderung ist damit auch sozialpolitisch modern und fördert den Stellenwert von Eigenverantwortung, Solidarität und Dienst an der Gemeinschaft.